Sud XVI und Sud XVII
Fast auf den Tag genau nach einem Jahr kommen die "Gründer" der Kurienbrauerei wieder zusammen, um zwei Sude einzubrauen: einen alten Bekannten, nach eigenen Erfahrungen optimiert: das jetzt sog. "Trierer Kölsch", was zumindest beim Bier kein Widerspruch sein muss und ein "Bière de Garde", ein Französisches Ale.
Nachdem ich bereits am Vortage vieles vorbereiten konnte, starten wir um 8.15 Uhr und um 8.40 Uhr wird der erste Sud eingemaischt.
Auch diesmal flockt das Kölsch aus, aber das kennen wir ja schon vom letzten Jahr und wissen nun aus Erfahrung, dass dies weder zu einer Geschmacks- noch zu einer optischen Beeinträchtigung des fertigen Bieres führt.
Das Franzöische Rezept ist mit den Flüssigkeitsmengen völlig falsch berechnet, sodass wir zum Erreichen der Stammwürze kräftig Malzextrakt, der sich von ersten Brauversuchen noch in den Vorräten befand, hinzufügen.
Um 16.30 Uhr sind wir mit allem fertig (8:15 h), Das Kölsch ergibt 43 Liter bei 13° Plato, die Sudhausausbeute bleibt mit 58% hinter dem Vorjahr zurück. Woran es gelegen hat? Beim Ale erhalten wir 20 Liter mit 14,4° Plato. Eine Sudhausausbeute können wir hier ehrlicherweise ob der nachträglichen Aufzuckerung nicht nennen.
Sud XVI - Kölsch -
40 Liter - 3° Plato ≈ 77% Endvergärung ≈ 5,4 Vol% Alk (Terrill-Formel) - karbonisiert mit 8,4g Zucker/l ≈ +0,5 Vol% Alk
40 Liter - 3° Plato ≈ 77% Endvergärung ≈ 5,4 Vol% Alk (Terrill-Formel) - karbonisiert mit 8,4g Zucker/l ≈ +0,5 Vol% Alk
Sud XVII - Französiches Ale - 2,7° Plato ≈ 81% Endvergärung ≈ 6,4 Vol% Alk (Terrill-Formel) - karbonisiert mit 8,4g Zucker/l ≈ +0,5 Vol% Alk
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