Das ganz große Ding - 500 Liter DOMbräu in der Petrusbrauerei




Heute wird endlich eine schon länger gehegte Idee real: ein selbstgebrautes Bier für das Sommerfest der Pfarrei am 7. Juli, für den sommerlichen Neujahrsempfang für die Ehrenamtlichen am 21. Juni und der Rest auf Flaschen gefüllt und verkauft zugunsten der caritativen Arbeit unserer Pfarrei. Da trifft es sich gut, dass der Pastor schon seit einigen Jahren das Bierbrauen als Hobby für sich entdeckt hat und auch eine eigene Biermarke sein Eigen nennt: das TriereDOMbräu, ein ursprünglich aus einem Kölsch entwickeltes Rezept, das bisher in der eigenen Hof- und Garagenbrauerei hergestellt wurde und somit laut deutschem Bierrecht nur zum eigenen Verzehr und zur Bewirtung privater Gäste ausgeschenkt werden durfte. Diesmal ist alles professioneller und eine Nummer größer. In der Trierer Petrusbrauerei in der Windmühlenstraße trifft sich in den frühen Morgenstunden unter fachkundiger Leitung von Braumeister Leno die Juniorenschicht der ehrenamtlichen Brauknechte. Malz schroten – Maischen - Läutern - Hopfenkochen – Kühlen - Hefegabe. Die seit Jahrhunderten unveränderten Prozessschritte mit ihren Nebentätigkeiten müssen auch heute beherrscht und mit Bedacht ausgeführt werden. Und wer das zum ersten Mal macht, wundert sich, wieviel Zeit dafür erforderlich ist. So findet zur Mittagszeit bei einem gemeinsamen Imbiss der Schichtwechsel statt und die Gruppe der Ü50 tritt ihren Dienst an. Am Ende  war es dank mancher technischen Unterstützung und der erfahrenen Hand des Braumeisters doch nicht so anstrengend wie erwartet und am Ende landen 10 Hektoliter Gerstensaft im Gärbottich, wo die Hefen nun beginnen können, die langwierigste und wichtigste Arbeit zu verrichten: die Verwandlung der Malzzucker in Alkohol und Kohlensäure, womit aus einer süßen Brühe ein wohlschmeckendes Bier entsteht. 










Nachtrag: Anfang Juni ist es dann soweit und es wartet der letzte Schritt: das Füllen. Wieder findet sich im lockeren Wechsel eine genügend große Gruppe von Helferinnen und Helfern ein, um das Werk zu vollenden, nicht ohne es vorher zu verkostenAlle sind mit dem Ergebnis zufrieden und stolz, es geschafft zu haben. Na dann: Prost.







 

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